Zeithain - Friedhof IV
Designation
Zeithain - Friedhof IV
Is Part of
Period
September 1944 -
09/__/1944 – 12/__/1948
Topics
Information
Acht Massengräber (bis zur Befreiung am 23. April 1945), 453 Einzelgräber (bis 12. Dezember 1945) - im Unterschied dazu finden sich auf den Personalkarten aber nur Einträge zu drei Reihen in Block I.
https://www.stsg.de/cms/zeithain/historische-orte/friedhof-4:
Auf dem Kriegsgefangenenfriedhof Zschepa II wurden von September 1944 bis zur Befreiung am 23. April 1945 verstorbene sowjetischer Gefangene in acht Massengräbern beigesetzt. Die Leichen wurden wie bei dem unmittelbar benachbarten Friedhof III auf Feldbahnloren herangebracht, welche von gefangenen Rotarmisten geschoben werden mussten.
Dis zur endgültigen Räumung der Lazarette der Roten Armee in Zeithain am 12. Dezember 1945 wurden hier in Einzelgräbern 453 weitere Tote beerdigt. Es handelte sich um Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter/innen aus der Sowjetunion, die im Lager auf ihren Rücktransport in die Sowjetunion warten sollten. Sie starben an den Folgen der in deutscher Hand erlittenen Behandlung. Im Dezember 1948 schlossen sich noch fünf Einzelbestattungen an.
Im Zentrum der Kriegsgräberstätte erhebt sich ein 1948 errichteter, mit grauem Granit verkleideter Obelisk. Der Friedhof wurde später zu einer gleichförmigen Rasenfläche umgestaltet, die Lage der Gräber ist seitdem unkenntlich. Lediglich vier Einzelgräber blieben durch Betonkantensteine markiert.
Bis zum Abzug der russischen Truppen 1992 befand sich der Friedhof im militärischen Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Zeithain, am westlichen Rand eines Panzerfahrübungsgeländes. Heute gehört das Areal zum Naturschutzgebiet "Gohrischheide und Elbniederterrasse Zeithain".
https://www.stsg.de/cms/zeithain/historische-orte/friedhof-4:
Auf dem Kriegsgefangenenfriedhof Zschepa II wurden von September 1944 bis zur Befreiung am 23. April 1945 verstorbene sowjetischer Gefangene in acht Massengräbern beigesetzt. Die Leichen wurden wie bei dem unmittelbar benachbarten Friedhof III auf Feldbahnloren herangebracht, welche von gefangenen Rotarmisten geschoben werden mussten.
Dis zur endgültigen Räumung der Lazarette der Roten Armee in Zeithain am 12. Dezember 1945 wurden hier in Einzelgräbern 453 weitere Tote beerdigt. Es handelte sich um Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiter/innen aus der Sowjetunion, die im Lager auf ihren Rücktransport in die Sowjetunion warten sollten. Sie starben an den Folgen der in deutscher Hand erlittenen Behandlung. Im Dezember 1948 schlossen sich noch fünf Einzelbestattungen an.
Im Zentrum der Kriegsgräberstätte erhebt sich ein 1948 errichteter, mit grauem Granit verkleideter Obelisk. Der Friedhof wurde später zu einer gleichförmigen Rasenfläche umgestaltet, die Lage der Gräber ist seitdem unkenntlich. Lediglich vier Einzelgräber blieben durch Betonkantensteine markiert.
Bis zum Abzug der russischen Truppen 1992 befand sich der Friedhof im militärischen Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Zeithain, am westlichen Rand eines Panzerfahrübungsgeländes. Heute gehört das Areal zum Naturschutzgebiet "Gohrischheide und Elbniederterrasse Zeithain".
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